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2024 // Wir blicken auf ein ereignisreiches Jahr zurück

Kulturpolitik, Gremienarbeit, Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungen des Landesverbands der Freien Klassik-Szene Niedersachsen 2024

1. Jahreshälfte:

 

Gremienarbeit

Im April wird unsere 2. Vorsitzende Maria Pache zusammen mit Arne Pünter (JMI, RAMPE) neues Mitglied im Präsidium des Landesmusikrats. Wir freuen uns sehr über die Übernahme dieses Amtes und unsere Interessen in diesem Gremium vertreten zu wissen.

 

Öffentlichkeitsarbeit

Im Frühjahr überarbeiten wir unsere Verbandshomepage. Hier sind nun alle Einzelmitglieder und Mitgliedsensembles aufgeführt. Das verschafft uns eine breitere Sichtbarkeit. Zudem gibt es eine neue Rubrik „Kulturpolitik" auf der aktuelle Entwicklungen und Stellungnahmen des Verbands einzusehen sind. Auf Anfrage der Niedersächsischen Sparkassenstiftung produzieren wir zusätzlich zu unserem allgemeinen Verbandsflyer einen Flyer zu den Mitgliedsensembles.

 

Veranstaltungen

Im Juni findet die 5. Ausgabe von „Hellwach", dieses Mal in Göttingen in der alten Fechthalle statt. Die Veranstaltung wird gefördert von der Stiftung Niedersachsen, der Niedersächsischen Sparkassenstiftung, der Sparkasse Göttingen und der NDR Musikförderung. Wieder konnten wir sehen und hören, wie vielfältig und exzellent die Freie Klassik Szene in Niedersachsen ist und bedanken uns herzlich bei allen, die diesen Abend mitgestaltet haben, besonders aber bei Anton Säckl unserem Mann für wirklich alle Fälle vor Ort!

 

Kulturpolitik

Im April veröffentlicht der Landesverband der Freien Klassik-Szene ein erstes Statement zum Thema Honoraruntergrenzen.

Die Gespräche mit der Politik und dem MWK zu der von uns angestrebten mehrjährigen Strukturförderung für Ensembles werden fortgesetzt und intensiviert. Dabei bleiben wir im engen Austausch mit FREO.

 

2. Jahreshälfte:

 

Gremienarbeit

Im September nimmt der Landesverband an der Landespressekonferenz des akku teil zur Umsetzung der kulturpolitischen Strategie mit Fokus auf die drei Themen Kulturfinanzierung, Rolle der Kultur für Demokratie und gesellschaftlichen Zusammenhalt, Ländlicher Raum.

 

Öffentlichkeitsarbeit

Seit Oktober pflegen wir auf unserer Homepage einen Terminkalender in dem Veranstaltungen des Verbandes und seiner Mitglieder sichtbar sind. Die Abfrage von Terminen aus der Mitgliedschaft erfolgt über unseren Newsletter. Meldet uns gerne eure Spieltermine!

 

Veranstaltungen

Ab August stellen wir Anträge für "hell:wach" 2025, das in Kooperation mit Musikland Niedersachsen und dem Kulturdreieck der Landeshauptstadt Hannover in Hannover stattfinden soll. Geplant ist eine Fusion aus „hell:wach" und „Klassikmeeting" im Umfang von 2-2,5 Tagen, in der wir wieder zur Ausgangsidee eines 24-stündigen Konzertes zurückkehren wollen. Erste Förderzusagen von der Stiftung Niedersachen, der Niedersächsischen Sparkassenstiftung, der NDR Musikförderung und der UCoM Sonderförderung liegen inzwischen vor. Genauere Informationen folgen im Neuen Jahr.

 

Kulturpolitik

Nach der Festschreibung von Honoraruntergrenzen bei Bundesförderung erweitert der Landesverband der Freien Klassik-Szene sein Statement zur ausführlichen Stellungnahme zu Honoraruntergrenzen und legt diese u.a. dem Kulturbüro der Stadt Hannover vor.

Im Oktober nehmen Vorstandsmitglieder am Grünen Salon „Kultur, Kunst und Politik – was freie Kunst zum Schaffen braucht" mit Kulturstaatsministerin Claudia Roth in der RAMPE teil und übergeben ihr die Stellungnahme des Verbandes zu Honoraruntergrenzen.

Wir sind weiter im Austausch mit Musik 21 und Politik zu mehrjährigen Fördermodellen und Strukturförderung für Ensembles. Mit Frustration nehmen wir im Oktober die neuen Förderrichtlinien des MWK zur Kenntnis, in denen unsere Vorschläge zu Strukturfördermodellen unserer Meinung nach nicht abgebildet sind. Die hier nun für Ensembles aller Genres zugängliche Konzeptionsförderung ist für den Aufbau von zukunftsfähigen Strukturen für die Freie Klassik-Szene nur in Ansätzen praktikabel. Zudem geht die Zugänglichkeit in die Breite nicht einher mit einer entsprechenden Aufstockung der finanziellen Mittel. Wir werden beobachten wie die Haushaltsentscheidungen zu Ende gehen und ab Januar 2025 erneut überlegen welche Wirkspielräume wir haben. Eine angedachte Protestaktion für November haben wir auf Ende Januar als mögliche Reaktion auf die Bekanntgabe der diesjährigen Förderentscheidungen der Konzeptions- und Projektförderung verschoben.

 

Netzwerk

Seit September haben wir eine Test-Mitgliedschaft in der RAMPE. Wie läuft das Ganze ab? Wir als Verband zahlen einen monatlichen Mitgliedsbeitrag und nutzen die RAMPE u.a. für unseren Mitgliederstammtisch. Zudem dürfen die Mitgliedsensembles oder Einzelmitglieder des Verbands die Räumlichkeiten der RAMPE umsonst nutzen zu den üblichen Optionen und Bedingungen. In diesem Rahmen ist Folgendes für euch möglich: Coworking, Raumbuchungen für Proben, Rampe Newsletter, freien oder vergünstigten Eintritt zu Workshops- und Netzwerkveranstaltungen. Um das Angebot zu nutzen, müsst ihr Euch auf diesem Anmelde-LINK registrieren und findet hier genaue Informationen, Anleitung und Kontakte zur Raumbuchung. Z.T. wurde das Angebot von Mitgliedsensembles schon in Anspruch genommen. Wir freuen uns, wenn dieses noch mehr ausgekostet wird. Diese Probemitgliedschaft geht bis einschließlich Februar 2025, danach überlegen wir welche Mitgliedsform für uns als Verband hier langfristig sinnvoll ist.

 

Mitgliedschaft

Über alle Entwicklungen informieren wir regelmässig in unseren digitalen, z.T. hybriden Mitgliederstammtischen und bedanken uns an dieser Stelle herzlich für das Engagement in unserem Netzwerk und die wertvollen Diskussionen zu aktuellen Themen!

Am 10. Dezember findet unsere Mitgliederversammlung statt. Hier wird als neuer Vorstand gewäht: Maria Pache (1. Vorsitzende), Katharina Pfänder (2. Vorsitzende), Thorsten Encke, Verena Spieß und Roman Tsotsalas (Beisitz). Unser bisheriger 1. Vorsitzender Thomas Posth verlässt an diesem Termin den Vorstand. Wir bedanken uns bei dir, Thomas, für so viel Vision und Energie dieses Verbandsprojekt überhaupt ins Leben zu rufen und deine Beharrlichkeit unsere Anliegen v.a. in der Politik und beim MWK immer wieder ins Spiel zu bringen.

 

Ausblick

Für 2025 werden wir unsere Ideen für eine Agenda 2030 aus dem Jahr 2023 wieder aufgreifen und im Austausch mit dem LMR auf breitere Füße stellen. Eine zentrale Forderung an die Politik ist darin die deutliche Steigerung der Pro-Kopf-Ausgaben für Kultur - nach wie vor liegt Niedersachsen im Ländervergleich auf dem vorletzten Platz!